PIUS FOX
14/03/–16/05/2015

 

PIUS FOX
14/03/-16/05/2015

2010 Meisterschüler UdK, Berlin

Seine Bilder sind im besten Sinne klassische Malerei. Er beweist Mut, in dem er sich auf das weithin ausgearbeitete Feld der abstrakten Malerei begibt und dabei auf alle lauten und schrillen Töne verzichtet. Pius Fox bevorzugt das kleine Format und eine gedeckte Palette. Seine Bilder sind bei aller Zurückhaltung und Nonchalance sicher komponiert. Dabei ist – besonders bei den Aquarellen, die Spontaneität der Malerei unübersehbar. Er verfügt über einen endlosen Fundus an Motivideen, die auf konstruktiven, ornamentalen und manchmal auch auf figurativen Chiffren gründen. Die literarische Entsprechung zu seinen Bildern und Aquarellen wäre das Haiku: knapp, konkret, gegenwärtig, offen.

Er schichtet oft verschiedene Malebenen übereinander. Geometrische oder freie abstrakte Formen treffen auf tachistische Farbflecken mit malerischem Duktus, bewegte Pinselspuren treten in den Dialog mit figurativ ausgearbeitete Formen. Selten werden aber mehr als zwei konträre Momente in einem Bild zusammengebracht. Dieses Spiel mit gegensätzlichen Elementen setzt sich im Farbauftrag fort. Subtile malerische Farbflächen werden überlagert und durchbrochen von geradlinig mit dem Stift gezogenen Linien, Rasterflächen oder von ornamentalen Elementen. Es gibt bei Pius Fox keinen Pinselstrich zuviel und keine zweite Version.

PIUS FOX<br/>Conrads 2015
PIUS FOX<br/>Conrads 2015
PIUS FOX<br/>Conrads 2015
PIUS FOX<br/>Conrads 2015
PIUS FOX<br/>Conrads 2015
PIUS FOX<br/>Conrads 2015
PIUS FOX<br/>Conrads 2015
PIUS FOX<br/>Conrads 2015
PIUS FOX<br/>Conrads 2015
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