Thomas Trum, *1989 in s´Hertogenbosch (NL), konzipiert Serien nach von ihm gesetzten konzeptuellen Regeln. Die Spielregeln werden von ihm immer wieder neu definiert. Wie bei jedem erfolgreichen Spieler gehören neben Können und Erfahrung letztlich auch Intuition und Glück zum Gelingen. Der Ausgang des Werkprozesses bleibt bis zum letzten Moment der Ausführung offen. Sein großes Geschick und die Freude an der künstlerischen Experiment sind sichtbar in der konzentrierten Ausführung nach seinen Regeln, die die Auswahl des monochrom verwendeten Pigments, die Größe der Rakel sowie den Bewegungsablauf betreffen und die häufig auf zwei oder maximal drei fortlaufende Malbewegungen reduziert ist.

Folgen der Betrachter und die Betrachterin später der Bewegung der Rakel auf der Fläche, ist die Konzentration in der Ausführung spürbar und man folgt fasziniert dem Verlauf der Linien, die sich überschneiden, überlagern, verlangsamen oder beschleunigen und durch die transparente Überlagerung neue Formen und feine Strukturen bilden.

Trums Arbeiten befinden sich u.a. in den niederländischen Sammlungen des Nord Brabant Museum, s´Hertogenbosch, der Erasmus Universität Rotterdam, der Akzo Nobel Art Foundation und in der Königlichen Sammlung.

Auswahl von Einzel- und Gruppenausstellungen 2020-2022
CONRADS 2021 und 2022
The Hole, New York, 2022
Gerhard Hofland Gallery, Amsterdam, 2021
Kunsthal Rotterdam, 2020
Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt, 2020