JÖRG KRATZ & JAVKHLAN ARIUNBOLD
Spider Web Forest
thru October 5, 2024
JÖRG KRATZ & JAVKHLAN ARIUNBOLD
Spider Web Forest
thru October 5, 2024
Opening
Saturday, September 7, 2024, 4–7 p.m.
Special opening hours for the BERLIN ART WEEK
WEDNESDAY 11.09. – SUNDAY 15.09.2024, 1-6 p.m.
„In meiner künstlerischen Praxis bediene ich mich unterschiedlicher Medien, von Malerei über analoge Fotografie und Videoistallation bis zum Essayfilm, in denen ich dokumentarische und reale Elemente mit dem Mythologischen verwebe. Immer geht es auch um einen Bezug zwischen der zentralasiatischen Kunstgeschichte und der westlichen Kultur. Diese Überschneidungen spiegeln meine Herkunft und Biografie. Dabei ist es mir wichtig, eine künstlerische Sprache zu entwickeln, die das Geschichtenerzählen der Nomaden in die zeitgenössische visuelle Kunst übersetzt und die westliche und die ostasiatische Kultur einander näher bringt. Das me- dienübergreifende Arbeiten verleiht mir die Freiheit, nicht von einem einzigen Medium abhängig zu sein und dadurch neue narrative Ansätze zu entwickeln.“ Javkhlan Ariunbold
Die meist kleinformatigen Gemälde von Jörg Kratz sind Fenster in mystische Landschaften. Aus der Ferne betrachtet assoziiert man Waldlichtungen, Täler, Bäume, Sträucher, Äste und Gestrüpp.
Doch je näher man an ein Bild herantritt, desto abstrakter wird das Motiv. Pinselstriche und Farben verschmelzen ineinander und erzeugen ein Flimmern wie zur Blauen Stunde. Aus einem klar erkennbaren Ort wird eine Komposition aus Farbnuancen. Der Effekt erinnert an die Malweise der Impressionisten. Doch anders als sie verwendet Kratz eine dunklere Farbpalette. Ohne eine bestimmte Farbigkeit im Sinn zuhaben, schichtet, wischt und tupft er Farben eines vorwiegend monochromatischem Spektrums übereinander. Das Ergebnis sind atmosphärische Landschaften in Rot, Blau oder Grün, die etwas Verwunschenes haben.
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